Aus der Familie der Hahnenfussgewächse, Ranunculaceae:
griech.: Klema = Ranke, daraus abgeleitet das lat. Wort Clematis
auch: Waldstrick, Herrgottsbart, Petersbart, Frauenhaar, Teufels- oder Hexenzwirn.
(hier eine verblühte Clematis nach Abwurf der gefiederten Samen im September)
Ca. 300 bekannte Arten in vielen Farb- und Erscheinungsvarianten, beliebte Gartenranke, unkomplizierte krautige, manchmal holzige Kletterpflanze. Unterfamilie der Ranunculoideae, Tribus Anemoneae, Familie der Ranunculaceae.
Wuchshöhe der aufrecht wuchernden Lianenpflanze 2-6m (selten auch bis zu 15m), immergrün oder laubabwerfend, manchmal Rhizome bildend, Blüte mit vielen freien Staubblättern. In vielen verschiedenen Farb- und Zuchtvarianten (Hybride) erhältlich. Beliebte Zierpflanze an der Pergola oder Gartenlaube. Steht gerne in Gesellschaft.
Vorkommen: weltweit, als Strauch - oder Halbstrauch, gerne mit beschattetem Fuß angelegt (Rosenbegleiter). Ursprunglich an Büschen und Bäumen auf Waldlichtungen rankende, wilde Lianenpflanze.
Schnitt: je nach Art, Zurückschnitt nach der Blüte oder vor dem Winter (wenig, kniehoch oder bodennah), Seitentriebe nach Bedarf. Man unterscheidet in:
- Frühlingsblühende
- Sommerblühende
- öfter blühende Clematis.
Topf- oder Gartenpflanze, unempfindliche Balkonpflanze oder Sichtschutzbegrünung, sonniger Standort, keine Staunässe bitte!
Verwendung: früher (oder auch noch heute) wurden die strickartigen, fasrigen Ranken zum Binden von Kränzen o.ä. verwendet, auch Befestigungsmaterial an Baugerüsten oder als Flechtwerk.
Blüte: von Mai bis September, je nach Art nur einmal blühend oder mehrmals
Krankheit: Clematiswelke, durch Pilze, die sich im Boden vermehren, warmer Boden begünstigt die Krankheit, daher der gerne beschattete Fuß.
Copyright Bilder: Martina Weber Text: Martina Weber, Wikipedia, gartendatenbank, waldwissen.de