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Blog von martinaweber

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Malve - Malva sylvestris - wilde Malve

Veröffentlicht von martinaweber auf 12. August 2012, 08:11am

Kategorien: #Flora, #Fotografie, #Martina Weber, #Makro, #Malve, #Abstrakt

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Von "malakos" = weich (benannt von Dioskurides (1.Jh. griech. Arzt und berühmtester Pharmakologe des Altertums).

Auch große Käsepappel genannt, aus der Familie der Malvaceae, der Malvengewächse. Die Früchte wurden früher zum sog. "Papp" verarbeitet, einem Brei für Kinder.

Auch Käslikraut, Hasenpappel, Hanfpappel, Johannispappel, Katzenkäse, Pissblume, Ross-Malve oder Mohrenmalve genannt.

Zier- Energie und Nutzpflanze, verwendet im Garten wegen der zarten malvenfarbigen (hellrot, rosa, violett-Töne) Blüten, als Spender der Blüten für den wohlschmeckenden, angenehmen Malventee (der aber z.T. aus Hibiskus besteht) oder in der Kosmetikindustrie wegen des feinen Aromas. Säure-Base-Indikator! Als möglicher Ersatz für die Mais-Pflanze als Energiepflanze aktuell in Prüfung.

Standort: sonnig bis halbschattig, unkompliziert

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Als Species 1753 von Carl von Linne (Carl Nilson Linaeus, 23.05.1707, schwedischer Naturforscher) aufgestellt. Mehrjährige bis ausdauernde, krautige Pflanze.

Wuchshöhe: 30-125cm

Blütezeit: Juni  - September

Herkunft: Asien und Südeuropa, wächst gerne an Wegrändern, Beeträndern, Zäunen.

Inhaltstoffe: Schleimstoffe (Verwendung in der Medizin, beruhigende Wirkung), Flavonoide, Anthocyane, Vitamin C, Zuckermoleküle.

Entzündungshemmend oder schleimlösend bei u.a. Fieber, Halsschmerzen, Blasenentzündung und Magen- Darmbeschwerden, bei Ekzemen oder Insektenstichen. Verwendung auch als natürlicher gelber,  cremefarbener , rosenholzfarbener oder grüner Farbstoff aus der Blüte oder gesamten Pflanze. In China schon vor 5000 Jahren bei Frauen als Aphrodisiakum oder Schwangerschaftstest geschätzt. (ohne Gewähr!)

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Verwendung: Tee (heisser Aufguss, nicht kochen!) oder Kaltansatz aus den Blättern, Blütenwein.

Mythen und Legenden: Fruchtbarkeitsanzeiger, Läusebringer bei Überdosierung, Teil des sog. Würzbüschels oder als Essens(Futter)zugabe als Schutzpflanze. Im Mittelalter befreiende Wunderpflanze.

Copyright Bilder:  Martina Weber, Text: Wikipedia, Martina Weber, gesund.co.at, heilkraeuter.de

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